Einige der Texte auf unseren Ständen:
US-Langstreckenraketen ab 2026 in Deutschland?
1926 wollen die USA in Deutschland auf Russland gerichtete Langstreckenraketen aufstellen. Bundeskanzler Scholz unterstützt die Stationierung. Russland kann diese Raketen kaum orten und sich kaum gegen sie verteidigen. Wird es mit ein Präventivangriff antworten, um der Gefahr eines Angriffs zu entgehen? Werden wir das erste Ziel, wenn es eskaliert?
Wird Europa 1926 durch einen Krieg zerstört?
Der ehemalige US-Offizier, Scott Ritter warnt: 2026 könnte die Menschheit ihren letzten Sommer erleben. Dann könne es zum Schlagabtausch mit Atomwaffen kommen. Auch der Bundestagsabgeordnete Michael Roth hält die Eskalation des Krieges in der Ukraine zu einem Atomkrieg für möglich.
Wir können Putin nicht trauen und mit ihm verhandeln
Es gab erfolgreiche Verhandlungen mit Putin: Das Getreideabkommen zur Nutzung ukrainischer Häfen. Der Austausch von ukrainischen und russischen Kriegsgefangenen. Putin hatte der NATO und den USA vor dem Einmarsch in die Ukraine wiederholt Vorschläge für einen friedlichen Interessenausgleich vorgelegt. Die NATO und die USA haben sie ignoriert.
Westen blockierte das mögliche Ende des Krieges kurz nach seinem Beginn
Russland und die Ukraine hatten kurz nach Kriegsbeginn, im Frühjahr 2022, verhandelt. Sie wollten den Krieg schnell beenden und entwarfen ein Abkommen. Russland wollte es unterzeichnen; die Ukraine zog nach einem Besuch des britischen Premierministers, Bors Johnson, dann aber ihre Zustimmung zurück und beendete die Verhandlungen. Das Abkommen hätte den Tod von Hunderttausenden Ukrainern und Russen verhindern können und die Zerstörung von immer mehr Städten und Regionen in der Ukraine und Russlands.
Putin wird nach einem Sieg in der Ukraine weitere europäische Länder angreifen!
Es gibt von ihm keine Äußerung in dieser Richtung. Auch der frühere NATO-General und Berater von Bundeskanzlerin Merkel, Harald Kujat, hält das für eine aus der Luft gegriffene Behauptung. Die Militärausgaben allein der drei NATO-Mitglieder Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind mehr als doppelt so hoch wie die Russlands, allein die der USA neunmal so hoch.
Kann Russland dem Westen trauen?
Die Natostaaten und Staaten des Warschauer Pakts vereinbarten 1990 in der Charta von Paris den Aufbau eines mit Russland gemeinsamen Nach-Kalten-Kriegs-Europa. Mit Demokratie, sozialer Sicherheit, Frieden. Die Sowjetunion und dann Russland zogen im Vertrauen darauf ihre Armee aus Deutschland und Osteuropa ab. Die Nato aber löste sich anders als der Warschauer Pakt nicht auf. Sondern dehnte sich vielmehr schrittweise bis an die russische Grenze aus.
Was sagte der in Deutschland hochgeachtete Michael Gorbatschow zu der Entwicklung?
Als er 2011 in München den Franz-Josef-Strauss-Preis erhielt, fragte er: Wenn Ihr jetzt in Polen und Rumänien auf uns gerichtete Raketen aufbaut, ist das dann nicht der Weg in den 3. Weltkrieg? Russland wollte eine Erklärung der USA, dass die Raketen nicht zum Angriff auf Russland eingesetzt werden. Es erhielt keine Antwort.
Und was sagte Genscher, einer der Gestalter der deutschen Einheit?
Er hatte 1989 Der Sowjetunion versprochen: Wenn die neuen Bundesländer auch Teil der NATO werden können, wird die NATO sich nicht über Deutschland hinaus Richtung russische Grenze vorrücken. Genscher, kurz vor seinem Tod: Ich wusste nicht, dass einige die europäische Spaltung gar nicht überwinden wollten, sondern sie nur an die russische Grenze vorschieben wollten.
Der Kalte Krieg hatte zwischen OST und West spaltete Europa und die Welt seit 1947. Er führte 1962 und 1983 fast zu Atomkriegen.
Nicht der Westen, sondern die Sowjetunion unter Gorbatschows Leitung beendeten ihn aus eigener Schwäche und Einsicht, dass er das Überleben der Menschheit gefährdet. Er verschwende die Gelder für Rüstung, die die Menschheit braucht für bessere Lebensbedingungen.
Willy Brandts Entspannungsinitiative ging dem voraus
Willy Brandt sah in den 70er und 80er Jahren die Gefahr einer Eskalation des Ost-West-Konfliktes und leitete mit Egon Bahr aus Treffurt die Entspannungspolitik ein. Wandel durch Annäherung war ihr Motto. Sie führte zu gemeinsamen Treffen und dem Helsinkiprozess. Er half Gorbatschow, aber konnte sich im Westen nicht durchsetzen. Im Gegenteil: Die USA wollten Russland in den 80er Jahren totrüsten; dies führte 1983 fast zum Atomkrieg!
Brauchen wir eine neue Konferenz zur Umsetzung der Charta von Paris
Die Sowjetunion beendete 1990 einseitig den Kalten Krieg. Er hat uns wiederholt an den Rand eines Atomkrieges geführt. Bei einer Konferenz in Paris beschlossen die Staaten der früheren verfeindeten Blöcke, jetzt ein gemeinsames, friedliches, demokratisches und soziales Europa zu schaffen. Warum ist das nicht geschehen? Und jetzt stehen wir wieder am Rand eines Atomkrieges! Sollten wir einen neuen Anlauf nehmen?
Unser Beitrag zum Bühnenprogramm des Festes nach dem Auftritt einer ukrainischen Kindertanzgruppe:
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