Auftakt des Friedensspaziergangs in der Eschweger Innenstadt (nächsten Freitag, 29.11.17 Uhr geht es weiter)
Auch wenn es nicht viele waren, Friedensaktive haben ein Zeichen gesetzt mit ihrer Aktion, dass sie sich nicht als Objekte behandeln lassen wollen. "Wir wollen uns von Risikospielern wie Joe Biden, Michael Roth, Friedrich Merz oder Annalena Baerbock, und, und.. nicht unser Leben nehmen lassen. Wir brauchen Waffenstillstand und einen Verhandlungsfrieden. Den wird es nur geben, wenn wir auch Russlands Sicherheitsinteressen ernst nehmen, anstatt mit Raketenangriffen weiter zu eskalieren."
Friedensaktive haben für den Wahlkreis 168 ein überparteiliches FriedensForum gegründet. Sie wollen im Wahlkreis der einseitigen, interessengeleiteten Information durch die Medien etwas entgegensetzen. Damit wollen sie dazu beitragen, dass die Menschen ihr Wahlrecht nutzen, um aus dem Wahlkreis einen Friedenspolitiker in den Bundestag zu wählen. Sie sollen mit dem Forum die Diskussion in der Gesellschaft anregen, welche Friedenspolitik wir vom nächsten Bundestag und der nächsten Bundesregierung erwarten. "Wir wollen nicht noch einmal, wie unsere Urgroßeltern, Großeltern oder Eltern erst aufwachen, wenn es zu spät ist und der Krieg begonnen hat."
Das Forum will Friedenprüfsteine erarbeiten, die es auf den
Wahlveranstaltungen der Parteien einbringen will, wie etwa "Keine Lieferung von Taurus", "Rücknahme der Zustimmung zur Aufstellung von US-Mittelstreckenraketen", "Engagement für Waffenstillstand und Verhandlungen in der Ukraine", keine "Aufnahme der Ukraine und Georgiens in die NATO", "Wiederaufnahme des Baus des von Gorbatschow begonnenen mit Russland gemeinsamen europäischen Hauses durch die Umsetzung der Charta von Paris und dem Aufbau einer europäischen Sicherheitsordnung ohne die NATO mit gleicher Sicherheit für alle".
Es soll aber auch die Außenpolitik gegenüber anderen Regionen diskutiert werden und Vorschläge etwa nach Beendigung des Krieges Israels gegen die Palästinenser und seine Nachbarstaaten diskutiert werden. Bei jedem Friedensspazierung soll ein Konflikt diskutiert werden, auch die hierzulande kaum zur Kenntnis genommenen vielen Kriege in Afrika und der Aufbruch in Westafrika.
Nötig ist auch die Forderung an die westliche Politik, den Dialog mit dem aufstrebenden globalen Süden zu suchen und Kooperation zu suchen, nicht auf Konfrontation zur Sicherung der eigenen Vorherrschaft zu setzen. Dies sei auch nötig, um die Fluchtursachen zu beseitigen durch die Zusammenarbeit für menschenwürdige Lebensbedingungen für alle Mitglieder unserer einen menschlichen Familie. So wie es die Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschlossen hatten.
Wir sehen das FriedensForum als Chance das Verständnis der komplexen globalen Situation und der nötigen Forderungen im Wahlkreis zu fördern. Wir wollen damit auch die demokratische Kultur stärken durch eine Diskussion ohne Diffamierungen a la "Putinversteher".
Wir suchen auch die Diskussion über die Friedensprüfsteine auch mit Menschen in anderen Wahlkreisen und in anderen Ländern. Verbindungen dafür gibt es bereits.
Die Friedensspaziergang soll nun wöchentlich unter den Titel "Freitags für Frieden" um 17 Uhr in Eschwege stattfinden. An ihn wird sich immer eine Informations- und Diskussionsveranstaltung im Begegnungszentrum Amikaro am Hospitalplatz anschließen. Dadurch wollen wir unser Wissen stärken, um es dann auch im Wahlkreis an andere Menschen weitergeben zu können.
Wir laden alle ein, dem Telegramkanal beizutreten: FriedensForum im Wahlkreis 168
Infos über: 0176-43773328 oder info@internationale-friedensfabrik-wanfried.org
solidarische Grüße, Wolfgang Lieberknecht
Für die nächsten Tag und Wochen haben wir noch andere Möglichkeiten, an überregionalen Friedenstreffen teilzunehmen, online oder direkt.
Sonntag, 24. November 2024, 11.00 Uhr (bis ca. 14:00 Uhr)
Bundesausschuss_friedensratschlag
Gegen Militarisierung und Kriegstüchtigkeit
Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland.
Virtuelle Aktionsberatung
Sonntag, 24. November 2024, 11.00 Uhr (bis ca. 14:00 Uhr)
Bitte für die Videokonferenz anmelden: Anmeldung für Teilnehmer:innen:
Als Material für die Aktionen kann die neue Ausgabe der „Zeitung gegen den Krieg“ bestellt werden: https://docs.google.com/forms/d/14K9XMO2h8KTVNJjws4PiK9XNSKoQiTIpS9e64mlSsE4/viewform?edit_requested=true
Mittwoch, 27.Nov. 2024 18:00
Webinar: Friedenspolitik nach den US-Wahlen
Datum & Uhrzeit
Ausgewählte Sitzungen:
27.Nov. 2024 18:00
Beschreibung
Die Wahl Trumps wird beträchtliche Folgen für die internationale Lage haben, vorne-weg für die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Auf der Grundlage unseres Diskussions-papiers „Friedenspolitik für die Welt des 21. Jahrhunderts“ wollen wir über die Folgen der US-Wahl sprechen. Das Papier skizziert die Transformation des internationalen Systems, greift Kontroversen in der Friedensbewegung und der ge-sellschaftlichen Linken auf, wie z.B. das Verhältnis von Menschenrechten und natio-naler Souveränität. Es formuliert einige grundsätzliche Schlussfolgerungen für die Friedensbewegung: https://nie-wieder-krieg.org/friedenspolitik-21-jahrhundert/ Das Webinar findet am Mittwoch, 27. November 2024 um 18:00 Uhr statt. Es diskutieren Prof. Dr. Birgit Mahnkopf Prof. Frank Deppe Michael Müller Die Moderation übernimmt: Peter Wahl
Anmeldungen bitte unter: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZEqfuGuqTIiEtdaxxYLPqiCfVja5ji2FRgm#/registration
Unter diesem Titel haben wir ein Diskussionspapier veröffentlicht, das die globalen Umbrüche beschreibt und welche Schlussfolgerungen die Friedensbewegung daraus ziehen muss. Das Papier skizziert die Transformation des internationalen Systems, greift Kontroversen in der Friedensbewegung und der gesellschaftlichen Linken auf, wie z.B. das Verhältnis von Menschenrechten und nationaler Souveränität. https://nie-wieder-krieg.org/friedenspolitik-21-jahrhundert/
Donnerstag, 28.11., 19 Uhr:
Die Organisation worldbeyondwar.org (Für eine Welt ohne Krieg), die v.a. in den USA stark ist, beginnt ihre Gruppen in Europa zusammenzubringen und organisiert jetzt dafür monatliche Treffen, allerdings in Englisch. Hier ihre Einladung. Wäre super, wenn einige des Forums sich beteiligen.
Coordination across Europe between WBW chapters and affiliates.
Based on the poll results, the meetings will be monthly on Thursday evenings. We’d like to set the recurring meeting date to be the 4th Thursday of the month at 7pm Berlin Time. So the next meeting will be Thursday, November 28 at 7pm Berlin Time. (Due to the Christmas holidays, in December, we will move the meeting to the 3rd Thursday so it will be Thursday, December 19 at 7pm Berlin Time).
Zoom Link for Monthly WBW Europe Network Meetings (not to share publicly):Join Zoom Meeting
30. November und 1. Dezember 2024 in Kassel, Philipp-Scheidemann-Haus: 31. Friedenspolitischer Ratschlag
“Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio.” Willy Brandt (1971)
Es wäre super, wenn wir aus dem Wahlkreis vielleicht zusammenfahren. Diese Veranstaltung ermöglicht uns, ganz viel Wissen zu tanken.
Friedfertig statt kriegstüchtig– Strategien für eine Politik jenseits der Kriegslogik
Nach der Ausweitung der Krisen und Kriege in vielen Regionen der Welt sowie wichtigen politischen Ereignissen in diesem Jahr bedarf es einer analytischen Bestandsaufnahme und strategischer Überlegungen für die Friedensbewegung und den sich abzeichnenden Aktivitäten des nächsten Jahres.Aktuell ist die Welt mit mehreren Konfliktherden konfrontiert, die zum globalen Atomkrieg eskalieren können: Die Kriege in der Ukraine und in Westasien sowie das Säbelrasseln im Westpazifik.Die deutsche Bundesregierung trägt dabei aktiv zur Eskalation bei, mit verstärkter Kriegsrhetorik, Waffenlieferungen, und durch ihre interessengeleitete Unterordnung unter die USA, mit der sie auch die eigene Position innerhalb der NATO stärken will. Das drückt sich aus in der Rolle Deutschlands als Hauptdrehscheibe innerhalb der NATO und gipfelt in der zugesagten Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland.In Europa will sie die Führung übernehmen, rüstet dafür auf wie nie und droht den Sozialstaat zu zerstören, um Absatzmärkte, Rohstoffe und Handelsrouten zu sichern. Sie fördert das Feindbild Russland und spaltet die Gesellschaft.Gemeinsam mit den überall auf der Welt erstarkenden internationalen Bewegungen wollen wir mit dem Friedensratschlag unsere Anstrengungen, den Frieden zu gewinnen, ausbauen und die Lebensgrundlagen auf dem Planeten erhalten.
Bitte Anmeldung mit dem Internet-Formular unter https://frieden-und-zukunft.de/anmeldung-friedensratschlag-2024/
Programm (Stand 22.11.)
Inhalt [anzeigen]
5.12., 18 Uhr Zoom Konferenz
Wir sind voller tiefer Sorge über die aktuelle weltpolitische Entwicklung und beunruhigt über die Entwicklungen der inneren und äußeren Militarisierung.
Wir möchten euch einladen zu einer Zoom-Diskussion über ein mögliches Eingreifen in die Bundestagswahl, über die Entwicklung des „Berliner Appells“ zu einer breiten Unterschriftensammlung und über die Diskussion weitere Aktivitäten angesichts der dramatischen Kriegsgefahren.
Die Zoom Konferenz soll stattfinden am 5. Dezember um 18.00 bis gegen 19.30.
Wir würden uns freuen, euch begrüßen zu können und bitten euch um Anmeldung bei der folgenden Mail-Adresse zwecks automatischer Zusendung der Zoom-Zugangsdaten:
Vielen Dank.
Mit herzlichen Grüßen
Peter Brandt -Reiner Braun - Michael Müller - Willi van Ooyen
P.S. Bitte gebt die Einladung gern an interessierte – uns verbundene – Kolleginnen und Kollegen weiter.
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