Haben wir im Sinne der Aufklärung den Mut, uns eine eigene Meinung zu erarbeiten. Die Frage und auch der Standpunkt Lawrows sind zu wichtig, um sie einfach als Putin-Propaganda abzutun. Eine richtige Antwort ist nötig für eine gute Lösung des Konflikts: die Beendigung des Sterbens und einen nachhaltigen Frieden. Und davon hängt auch ab, ob Europa wieder zusammenfinden kann und seine wirtschaftliche Integration wieder aufnehmen kann. Wir haben auf diesem unserem Friedens-Blog viel Material für mögliche Antworten schon veröffentlicht und werden es auch weiter tun.
Fokus: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat auf dem G20-Treffen in Johannesburg den Westen und Kiew für den Ukraine-Krieg verantwortlich gemacht. Er kritisierte die Nato-Erweiterung und die ukrainische Regierung, die er rassistisch nannte. „In Europa hat die unbedachte Erweiterung der Nato schon zur ukrainischen Krise geführt“, so Lawrow bei seiner Rede am Donnerstag auf dem G20-Außenministertreffen in Johannesburg. Eine Lösung für den Konflikt könne nur gefunden werden, wenn die „Ursachen der Krise in der Ukraine beseitigt“ würden. Kiew müsste dafür unter anderem die „Sprach- und Religionsfreiheit“ im Land gewährleisten.
Lawrow führte als Gründe für den Krieg u.a. an: Die Diskriminierung der russischen Minderheit in der Ukraine und die Unterstützung neofaschistischer Gruppierungen in der Ukraine durch den Westen.
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