China hat seine wirtschaftlichen Beziehungen, seinen Energiehandel und seine technologische Zusammenarbeit mit den Golfstaaten vertieft. Seine wachsende Rolle und sein Engagement in der Region des Nahen Ostens stoßen zunehmend auf Interesse und regen in akademischen und politischen Kreisen zu Spekulationen an. Darüber hinaus entwickelt sich China zu einem wichtigen Vermittler in der Region. Im März 2023 gelang ihm ein diplomatischer Durchbruch zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, und im Juli 2024 vermittelte er die Pekinger Erklärung zwischen den wichtigsten palästinensischen Fraktionen. Ein Großteil der Debatte über Chinas Engagement im Nahen Osten, insbesondere am Arabischen Golf, konzentriert sich auf die Auswirkungen dieses Engagements auf den Einfluss der USA in der Region und auf den Wettbewerb der Großmächte über den Nahen Osten hinaus. In einer Zeit des Wandels der globalen Mächte und der Suche nach Multipolarität wird es ebenso wichtig, die Rolle Europas in den aktuellen Veränderungen, die unterschiedlichen Positionen innerhalb der EU zu China und die verschiedenen Ebenen der Interessen und des Engagements in der MENA-Region zu untersuchen.
Während unserer Veranstaltung werden wir Experten und Forscher aus China, Europa und den Golfstaaten zusammenbringen, um ihre Perspektiven auf die wachsenden Beziehungen zwischen China und den Golfstaaten auszutauschen. Wir werden auch die Auswirkungen des wachsenden Engagements Chinas im Nahen Osten auf die drei Regionen diskutieren und Bereiche der Zusammenarbeit zur Konfliktbewältigung erkunden.
Perspektiven auf die wachsenden Beziehungen zwischen China und den arabischen Golfstaaten
Treiber, Trends und die Rolle Europas
27. November 2024
11:30 - 13:00 MEZ
Online-Veranstaltung über Zoom.
Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
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